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Die Rückkehr der Mechanik

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Die Rückkehr der Mechanik

Für alle technischen Geräte und Erfindungen gilt, dass sie immer noch besser, schneller und mit immer mehr Funktionen ausgestattet sein sollen. Der Verbraucher verliert da schnell den Überblick, denn immer noch ein Update oder die neueste Version haben zu wollen, kann auf Dauer anstrengend sein. Doch genauso werden Neuerungen eingeführt und Prozesse verbessert. Man bekommt schnell das Gefühl, nicht mit der Zeit zu gehen und zurückzubleiben, wenn man die aktuellste Version oder das aktuelle Modell noch nicht sein Eigen nennt. Ganz anders sieht das bei Automatikuhren aus. Sie erleben nicht nur gerade ihr Comeback, sondern sind auch ein langlebiger, zuverlässiger Begleiter am Handgelenk.

Funktion und Design, die begeistern

Eine hochwertige Automatik Uhr wird in der Regel nicht schon nach wenigen Jahren am Handgelenk ersetzt. Sie ist lange ein zuverlässiger Lebensbegleiter. Wer der Wegwerfmentalität der heutigen Zeit nicht zugetan ist, wird sich über ein stilsicheres und zeitloses Design genauso freuen dürfen wie über ein ausgefallen mondänes. Farbenfrohe Zifferblätter sind genauso möglich wie zeitlos Weiße. Funktion und Qualität sind ausgezeichnet und so kann man ein Stück weit auch etwas für die Nachhaltigkeit tun.

Automatikuhren bestechen durch ihre Widerstandsfähigkeit, Robustheit, Langlebigkeit und ihr zeitloses Design. Sie sind als Luxusprodukt, als Möglichkeit zur Geldanlage oder Statussymbol genauso erhältlich wie als Zeitmesser zu einem erschwinglichen Preis. Die Qualität und Mechanik sind für alle Modelle ausgezeichnet und so kann man sich an ihr lange erfreuen, egal, ob im Safe oder am Handgelenk.

Eine Mechanik, die entzückt

Bereits James Bond war von Automatikuhren in höchster Qualität begeistert. Wohl deshalb trug er sie bei jedem seiner Abenteuer. Doch auch jeder andere, der sich von der Technik begeistern lässt und dem traditionellen Handwerk zugetan ist, dürfte der Mechanik in Automatikuhren mit Begeisterung entgegensehen. Das mechanische Uhrwerk in einer Automatikuhr wird über die Spannung der Feder betrieben. Diese Spannung wird durch einen Rotor im Inneren der Uhr erzeugt. Die so entstandene kinetische Energie wird an die Zeiger weitergegeben. Auf diese Art und Weise zieht sich die Automatikuhr stets selbst auf und kann vollständig auf eine Batterie verzichten. Allerdings wird die benötigte kinetische Energie durch die Armbewegung verursacht. Trägt man die Uhr also einige Tage nicht, bleibt sie stehen. Man muss sie dann wieder in Gang setzen. 

Doch jede Automatikuhr hat eine sogenannte Gangreserve. Das ist die Zeit, in der die Uhr dann auch wirklich tickt, auch ohne Armbewegung. Diese kann, je nach Modell und Uhrwerk nur wenige Stunden oder aber drei Tage lang sein. Wichtig zu wissen ist auch, dass die Automatikuhr die Genauigkeit einer Quarzuhr nicht erreichen kann. Die Ganggenauigkeit wird von vielen Komponenten beeinflusst. Als ausgezeichnet kann man einen Wert von weniger als sechs Sekunden am Tag bezeichnen. Hochwertige Automatikuhren schaffen das meist spielend. In der Regel liegt die Abweichung jedoch zwischen 10 und 30 Sekunden je Tag.

Nachhaltige traditionelle Handwerkskunst

Obwohl eine Automatikuhr nicht so exakt läuft, entscheiden sich viele Konsumenten für sie. Doch warum ist das so? Neben der hohen Qualität ist auch die Nachhaltigkeit für die Kaufentscheidung ausschlaggebend. In einer Quarzuhr muss regelmäßig die Knopfzelle ausgetauscht werden. Diese enthält Silberoxid, Lithium oder andere wichtige Rohstoffe. Darüber hinaus müssen diese auch fachgerecht entsorgt werden. Eine Automatikuhr benötigt lediglich die Armbewegung, um kinetische Energie zu erzeugen. Ein klarer Punktsieg in Sachen Umwelt für die Automatikuhr. 

Ein weiteres Kaufargument dürfte die Liebe und Faszination für traditionelle Handwerkskunst sein. Es hat seinen ganz eigenen Charme, alte Handwerkskunst am Handgelenk zu tragen und zu wissen, dass sie ein treuer Begleiter ist. Deshalb ist eine Automatikuhr auch nicht nur etwas für Technikfreaks und Uhrenliebhaber.

Warten statt wegwerfen

So alle vier Jahre, spätestens nach fünf Jahren sollte man die Automatikuhr warten lassen. Dann ist ein langes Leben garantiert und die Ganggenauigkeit bleibt erhalten. Das ist deshalb notwendig, da sich in der Uhr Harze und Öle befinden, die mit der Zeit austrocknen. Diese müssen ersetzt werden, damit die Automatikuhr keinen Schaden durch Abrieb oder am Lager nimmt. Auch die Dichtungen müssen zumindest geprüft werden, um die Wasserdichtigkeit zu erhalten. Die Krone und der Tubus sind alle zehn Jahre dran. Die Mechanik ist so immer gut geschmiert und die Uhrenteile werden nicht zu früh abgenutzt. 

Zeitlos klassisch

Wer sich also für eine Automatikuhr entscheidet, entscheidet sich nicht nur für zeitlose Eleganz, sondern auch für die Umwelt und Nachhaltigkeit. Ein Gegenpol zur heutigen Wegwerfgesellschaft also. Die komplexe Mechanik fasziniert und begeistert zugleich und das Zusammenspiel der kleinen Einzelteile in absoluter Präzision ist fast magisch zu nennen. Das sich Automatikuhren heute wieder einer großen Beliebtheit erfreuen und wieder in Mode kommen, ist daher verständlich. Sie sind langlebig und verlässlich, zeitlos im Stil, im klassischen Sinn elegant und inspirieren. Am Handgelenk ein echter Hingucker.

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