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Rein und glowy: Diese Hautpflegetipps verhelfen zu einem schönen Hautbild

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Ebenmäßige Haut und ein sanfter Schimmer zeugen von Jugendlichkeit und Attraktivität. Rötungen, Pickel und Pickelmale zerstören das reine Hautbild und führen schnell zu Frust. Welche Tricks dabei helfen, diesen Unreinheiten den Kampf anzusagen, verraten Ihnen die folgenden Zeilen.

Welche Tipps helfen dabei, eine reine Haut zu bekommen?

Eine auf dem EADV 2023 vorgestellte Studie kam zu einem ernüchternden Ergebnis: Frauen mit unreiner Haut wirken wenig attraktiv. Zwar bezogen sich die Studienergebnisse auf Akne im Bereich von Mund, Kinn und Kiefer, jedoch reicht bereits ein Pickel im Gesicht aus, um am Selbstbewusstsein Betroffener zu kratzen.

Leiden auch Sie gelegentlich unter Rötungen oder Unreinheiten und fragen Sie sich, wie Sie reine Haut bekommen? Antworten liefern Ihnen die folgenden Tipps, die Sie leicht in Ihren Alltag integrieren.

  1. Viel hilft viel – oder etwa doch nicht?

Bildet sich ein lästiger Pickel an Stirn, Kinn oder Wange, finden Sie dagegen zahlreiche kosmetische Helfer. Vom Anti-Pickel-Serum bis zum Spot-Stick – die Auswahl an vermeintlichen Sofortlösungen gegen Unreinheiten aller Art kennt scheinbar keine Grenzen.

Allerdings führt eine regelmäßige Verwendung vieler Tinkturen, Seren und Lotionen mit austrocknenden Inhaltsstoffen schnell zu einer regelrechten „Pickel-Party“ im Gesicht. Der Grund: Viele Anti-Pickel-Produkte funktionieren nach einem einfachen Prinzip. Sie entziehen der Haut Feuchtigkeit, um Pickel schnell auszutrocknen.

Gehen Öle und Fett auf der Hautoberfläche verloren, büßt diese ihre natürliche Schutzschicht ein. Daraufhin produziert die Haut aus Eigenschutz umso mehr Talg, was die Anzahl der Pickel und Unreinheiten wieder in die Höhe treibt.

Statt das Gesicht mit austrocknenden Reinigungsprodukten zu „malträtieren“, hilft langfristig ein einfacherer Trick gegen Pickel: regelmäßig Waschen. Abhängig vom Hauttyp braucht die Epidermis mindestens ein- bis zweimal täglich eine Grundreinigung. Neben Wasser empfiehlt sich dafür ein mildes Reinigungsmittel ohne Parfüm und andere Zusätze.

  1. Tägliche Peelings verbessern das Hautbild, oder?

Das regelmäßige Peelen der Haut entfernt abgestorbene Hautschuppen, Schmutz sowie Rückstände von Make-up und anderen Pflegeprodukten. Jedoch kommt es bei dieser kosmetischen Befreiungsaktion auf Qualität statt Quantität an.

Rubbeln Sie Ihr Gesicht täglich mit einer Reinigungsbürste oder einem rauen Waschlappen ab, produziert die Haut als Schutzreflex mehr Öl. Dadurch erhöht sich das Risiko, dass Poren verstopfen und dadurch Unreinheiten entstehen.

Schlimmer noch: Starkes Schrubben führt auf der Hautoberfläche zu Mikro-Verletzungen, die die Gefahr von Hautreizungen steigern. Um das zu vermeiden, verwenden Sie für Ihre Gesichtsreinigung lieber ein weiches Mikrofasertuch.

Bei den klassischen „Schälpeelings“ entscheidet die Hautbeschaffenheit darüber, wie häufig Sie sie anwenden sollten. Fettige Haut verträgt mechanische Peelings tendenziell alle zwei bis drei Tage. Normale und Mischhaut peelen Sie maximal zweimal wöchentlich. Bei sensibler oder trockener Haut kommt ein Peeling ein- bis zweimal im Monat infrage.

TIPP: Reagiert Ihre Haut auf mechanische Peelings stark gereizt, probieren Sie alternativ chemische Peeling-Seren mit AHA, BHA oder PHA aus.

  1. Seife reinigt das Gesicht am besten, nicht wahr?

Der Tipp, das Gesicht mit kaltem Wasser und Kernseife zu waschen, stammt noch aus Großmutters Zeiten. Dementsprechend ist er inzwischen längst überholt. Zwar entfernt Seife effektiv Schmutz, gleiches gilt jedoch für die natürlichen Öle auf der Hautoberfläche.

Dadurch stört die Seifenreinigung den pH-Wert der Haut und beeinträchtigt die Hautbarriere. Zu den unliebsamen Folgen zählen:

  • Hauttrockenheit
  • daraus resultierende Trockenheitsfältchen und
  • Reizungen

Zudem „spannt“ das Gesicht häufig nach dem Waschen – ein untrügliches Zeichen für fehlende Feuchtigkeit.

Statt klassischer Seife eignen sich daher spezielle Gesichtsseifen und -gele für die tägliche Reinigung. Entsprechende Produkte zeichnen sich durch einen neutralen pH-Wert aus. Dadurch bleibt der Säureschutzmantel der Epidermis intakt – unabhängig davon, wie oft Sie Ihr Gesicht am Tag säubern.

  1. Hautpflege beginnt und endet im Badezimmer – oder?

Richtig, die eigentliche Pflegeroutine der Haut findet meist vor dem Badezimmerspiegel statt. Allerdings reicht es nicht aus, das Gesicht täglich zu waschen und gelegentlich zu peelen, um Unreinheiten der Haut entgegenzuwirken.

Um das Risiko lästiger Pickel zu verringern, hilft stattdessen ein kritischer Blick auf alle Dinge, die mit dem eigenen Antlitz in Berührung kommen:

  • Kopfkissenbezug
  • Smartphone-Display
  • Schminkpinsel
  • Hände

Auf all diesen Gegenständen und den eigenen Fingern sammeln sich Bakterien. Gelangen sie ins Gesicht, lösen sie dort Reizungen aus und begünstigen die Pickelbildung. Dagegen schafft ein einfacher Trick Abhilfe: alles regelmäßig waschen, was mit der Gesichtshaut in Kontakt kommt.

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