Warum Naturseife besser für die Haut ist als herkömmliche Seife

Seife vs. Naturseife – wieso herkömmliche Seife gegen Naturseife keine Chance hat

Es ist nicht verwunderlich, dass der aktuelle Trend weg von der altbekannten und industriell hergestellten Seife und hin zur umweltfreundlichen Naturseife geht. Naturseife ist nämlich frei von Mikroplastik und vielen anderen Schadstoffen, die in herkömmlicher Seife enthalten sind.

Doch Naturseife ist keine neue Erfindung, denn es gab sie schon im antiken Orient und auch die Römer verwendeten selbst hergestellte Seife zur Körperpflege.

Aktuell sind Naturseifen und andere Arten von Naturkosmetik wieder gefragter denn je, da sie keine schädlichen Zusatzstoffe oder Mikroplastik enthalten. Eine Trendumkehr, die sich nicht nur positiv auf die Gesundheit, sondern auch auf die Umwelt auswirkt.

Die Unterschiede liegen auf der Hand

Da in herkömmlichen Seifen oder Kosmetikprodukten meist schädliche, reizende oder allergieauslösende Stoffe enthalten sind, ist es vor allem für Menschen mit empfindlicher Haut wichtig, auf Naturkosmetik zu setzen. Diese bestehen in der Regel aus rein natürlichen Produkten, welche meistens auch biologisch angebaut werden. Sie haben einen basischen pH-Wert und sind besonders schonend und pflegend für die Haut, ohne den reinigenden Aspekt zu vernachlässigen. Viele Naturseifen sind zu 100 Prozent vegan, jedoch ist das keine Pflicht. Vegane Naturseifen sind frei von tierischen Produkten wie Wollwachs und basieren ausschließlich auf pflanzlichen Ölen. Ein großer Vorteil für Wollwachs-Allergiker.

Aber Naturseifen sind nicht nur gut verträglich für die Haut, sondern auch ein Segen für die Umwelt. Da die Hersteller überwiegend mit einem Zero Waste Gedanken ans Werk gehen und die Seifen entweder ganz ohne Verpackung oder zumindest ohne Plastikverpackung anbieten.

Die Herstellung – ein natürlicher Prozess

Bei Naturseifen handelt es sich um ein rein natürliches Produkt, welches unter Verwendung von unterschiedlichen Techniken aus tierischen und pflanzlichen Fetten oder Ölen hergestellt und mit einer Lauge aufgekocht wird. Besonders beliebte Grundstoffe sind Sheabutter, Olivenöl oder Aloe vera. Diese natürliche Art der Verseifung hat den Vorteil, dass sich natürliches Glycerin bildet, welches die Haut nicht nur auf sanfte Art und Weise reinigt, sondern ihr auch reichlich Feuchtigkeit spendet. Um die Naturseife zu vollenden und unterschiedliche Sorten zu erarbeiten, werden den Seifen meist noch natürliche Duftstoffe, Kräuterextrakt oder erlesene ätherische Öle von Rosen, Vanille oder Lavendel beigefügt. Dadurch kommt nicht nur die Haut, sondern auch der Geruchssinn voll auf seine Kosten. Künstliche Duftstoffe oder Konservierungsmittel sind in Naturseifen zum Glück tabu.

Der Herstellungsprozess von herkömmlichen, industriell hergestellten Seifen ist zwar ähnlich, es wird jedoch synthetisches Glycerin, welches aus Erdöl gewonnen wird, beigemischt. Diese Form des Glycerins hat in Kombination mit vielen weiteren Chemikalien oder synthetischen Duftstoffen leider keinen positiven Effekt auf die Haut. Solche Seifen führen eher zu trockener Haut, rauen Händen oder anderen Formen der Hautirritation.

Für jeden Zweck die richtige Seife

Über die Herstellung und die lange Tradition von Naturseife haben wir jetzt ausführlich berichtet. Erwähnenswert ist ebenfalls, dass es nicht nur eine Art von Naturseife gibt. Neben natürlicher Handseife gibt es auch natürliche Seifen für das Gesicht, die Haare, den Körper oder die Rasur. Somit können mit Naturseife nahezu alle Bereiche der Körperpflege abgedeckt werden. Das ist nicht nur empfehlenswert für ihren Körper, sondern hat auch einen nachhaltigen Effekt.

Seife selber machen

Das Allerbeste kommt zum Schluss. Wer Lust und Laune hat, kann sich seine Naturseife auch ganz einfach selbst herstellen. Mit Lauge und natürlichen Zutaten lassen sich anhand einfacher Rezepte tolle Eigenkreationen fertigen. Einfach mal ausprobieren oder weiter auf bewährte Naturseife aus der Manufaktur zurückgreifen.