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Raucherhaut: Wann verbessert sich die Haut nach dem Rauchstopp?

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Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht weiß, dass Rauchen schlecht für die Gesundheit ist. Die Warnungen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenkrebs und anderen schwerwiegenden Gesundheitsproblemen sind allgegenwärtig. Was vielen nicht bewusst ist und erst bewusst wird, wenn es schon zu spät ist, sind die Auswirkungen des Rauchens auf die Haut. Sich von der Last des Rauchens zu befreien, ist die eine Sache. Doch die Folgeschäden sind auf der Haut deutlich sichtbar: Tiefe Falten, dunkle Augenringe und Altersflecken. Ob sich die Haut nach dem Rauchstopp wieder regeneriert, erfahren Sie hier.

Was ist eine Raucherhaut?

Eine Raucherhaut ist eine Hautveränderung, die oft bei Menschen auftritt, die regelmäßig Zigaretten rauchen. Sie wird auch als „Rauchergesicht“ bezeichnet und ist durch tiefe Falten und eine unebene Hautstruktur gekennzeichnet. Diese Veränderungen der Haut können sich auf verschiedene Teile des Gesichts auswirken, einschließlich der Augenbrauen, der Lippen, der Wangen und des Halses. Typische Symptome einer Raucherhaut sind:

  • Trockenheit und Spannungsgefühle
  • Ausdünnung der Haut
  • Rötungen und Fleckenbildung 
  • tiefe, statische Falten, Trockenheitsfältchen und erschlaffte Haut
  • dunkle Augenringe und Tränensäcke
  • schlechte Wundheilung
  • Fahlheit

Wie entsteht eine Raucherhaut?

Die Raucherhaut entsteht durch die schädlichen chemischen Substanzen in Zigaretten, die die Haut altern und schädigen. Vor allem das in Zigaretten enthaltene Nikotin und der Tabakrauch richten im Laufe der Zeit großen Schaden an.

Nikotin kann den Hautzustand in verschiedenster Weise verschlechtern. Zunächst kann es die Durchblutung behindern, was zu einer Minderung der Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Haut führt. Dadurch kann die Haut an Elastizität und Spannkraft verlieren und sich fahl und müde anfühlen. Nikotin kann auch die Produktion von Kollagen und Elastin verlangsamen – zwei Proteine, die für die Festigkeit und Elastizität der Haut verantwortlich sind. Ohne ausreichende Mengen an Kollagen und Elastin sinkt die Haut in sich zusammen. Dadurch entstehen tiefe Falten und auch Altersflecken treten gehäuft auf. Typisch für Raucher sind z.B. die sogenannten Plisseefalten. Das sind Mundfalten, die strahlenförmig rund um den Mund verlaufen. Sie sind das Ergebnis der schnellen Hautalterung und der wiederholten Mundbewegung beim Rauchen einer Zigarette.

Zusätzlich kann Nikotin die Haut austrocknen, was zu Schuppenbildung und Rötungen führt. Es kann auch das Risiko von Hautkrebs erhöhen, insbesondere bei Personen, die sich längerem Sonnenlicht aussetzen. Schuld daran sind die freien Radikale, die durch den krebserregenden Tabakrauch entstehen. Sie lösen oxidativen Stress aus, der die Zellen im Körper schädigt und verändert. Tabak schädigt die Haut in ähnlicher Weise wie Nikotin. Es beschleunigt den Abbau von Gewebe und fördert Entzündungsreaktionen. 

Wann verbessert sich die Haut, wenn man mit dem Rauchen aufhört?

Fakt ist: Wenn man mit dem Rauchen aufhört, kann sich die Haut verbessern. Die Haut wird sich nach dem Rauchstopp mit der Zeit erholen und einen Teil ihrer Festigkeit und Elastizität wiedererlangen. 

Die Durchblutung des Gewebes verbessert sich, was zu einer verbesserten Sauerstoff- und Nährstoffversorgung beiträgt. Die Haut wird wieder ausreichend mit allen nötigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt, um Kollagen zu bilden und sich zu regenerieren. Trockenheit, Schuppungen und Rötungen können so verringert werden und das Hautbild wird ebenmäßiger. Trockenheitsfältchen, die aufgrund der Mangelversorgung im Gewebe entstanden sind, können verringert werden. Auch die Fahlheit verschwindet und der Teint wird rosiger, da die Haut nun besser durchblutet wird. 

Auch das Hautkrebsrisiko sinkt, sobald man mit dem Rauchen aufhört. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es Zeit braucht, bis sich die Haut vollständig erholt hat. Ganz so straff und strahlend wie vorher wird das Hautbild jedoch nicht. Umso länger man geraucht hat, desto größer ist der irreparable Schaden, der angerichtet wurde. Es kann durchaus mehrere Wochen und Monate dauern, bis die Haut sich erholt hat. Es lohnt sich jedoch, mit dem Rauchen aufzuhören, der Haut und der Gesundheit zuliebe.

Tritt nach dem Rauchstopp eine Erstverschlimmerung der Haut auf?

Es gibt kurzfristige Veränderungen, die bei einigen Menschen nach dem Rauchstopp auftreten können und als „Erstverschlimmerung“ bezeichnet werden. Diese können jedoch unterschiedlich ausgeprägt sein und betreffen nicht alle Menschen gleichermaßen. 

Hört man mit dem Rauchen auf, startet der Körper einen Entgiftungsprozess. Die Toxine werden auf unterschiedlichen Wegen beseitigt und so auch über die Haut. Mit dem Rauchstopp macht der Körper einen Entzug durch und das bedeutet zunächst großen Stress. Aus diesem Grund kann sich die Haut zunächst verschlechtern, bevor sie sich bessert.

Mögliche kurzfristige Hautveränderungen, die nach dem Rauchstopp auftreten können, sind:

  • Pickelausbrüche und Akne
  • Juckreiz und Schuppungen
  • Rötungen und empfindliche Haut
  • erhöhte Talgproduktion
  • dunkle Augenschatten

Wie kann man die Haut nach dem Rauchstopp unterstützen?

Um die Haut nach dem Rauchstopp zu unterstützen, gibt es einige Dinge, die man tun kann:

  1. Ausreichend Wasser trinken ist extrem wichtig. Der Haut fehlt Feuchtigkeit und diese wird benötigt, damit die geschädigten Zellen sich regenerieren können. Außerdem polstert Wasser die Haut von innen heraus auf und glättet die Haut.
  2. Eine feuchtigkeitsspendende Anti Aging Hautpflege hält die Haut geschmeidig und verringert die Zeichen der Hautalterung. Um die Widerstandsfähigkeit der Haut wiederherzustellen, nutzen viele Menschen die Biovolen Moossalbe. Die Anti Falten Salbe verbessert die Zellkerngesundheit und beugt oxidativem Stress in der Haut vor. Sie enthält Antioxidantien und feuchtigkeitsspendende Öle, die die Haut beruhigen und Falten verringern können.
  3. Die Haut sollte täglich durch eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor geschützt werden. Wenn möglich, sollte man sich ohne Sonnenschutz vor allem im Sommer überwiegend im Schatten aufhalten.
  4. Nach dem Rauchstopp ist eine gesunde Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse wichtig, um die Haut zu unterstützen. Dadurch wird sie mit genügend Nährstoffen versorgt, die die Hautalterung verlangsamen und zerstörte Proteinstrukturen im Gewebe wieder aufbauen können. 
  5. Auf Alkohol und übermäßig viel Koffein sollte verzichtet werden, um die Haut und den Stoffwechsel nicht zusätzlich zu belasten. Wer auf den Geschmack von einer Tasse Kaffee am Morgen nicht verzichten möchte, der kann zu entkoffeiniertem Kaffee greifen.
  6. Stress vermeiden lautet die Devise – und zwar mit Entspannungstechniken wie Yoga oder progressive Muskelentspannung. Denn auch Stress belastet die Haut zusätzlich und lässt sie schneller altern.

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