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Nicht nur gegen Falten: die vielen Anwendungen von Botox

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Das Nervengift Botulinumtoxin A, kurz Botox® genannt, kommt in zahlreichen Kosmetikbehandlungen zum Einsatz. Dabei hilft die vom Bakterium Clostridium botulinum stammende Substanz gegen Falten. Zornesfalten, Bunny Lines oder Krähenfüße – durch eine Botox®-Injektion glättet sich die Haut. Da Botulinumtoxin A die Muskulatur temporär lähmt, sorgt es für das „Entknittern“ der Haut. Zusätzlich eignet es sich, um das Zähneknirschen zu verhindern oder Migräne zu behandeln.

Botox® gegen Depressionen, Migräne und Bruxismus

Bruxismus lautet der Fachbegriff für das Zähneknirschen. Während der Nachtruhe reiben Ober- und Unterkiefer stark aneinander. Das führt zum Abschleifen der Zähne und Kieferschmerzen. Das stressbedingte Knirschen mit den Zähnen wirkt sich zudem auf den Schlaf des Patienten und seines Partners auf. Eine Behandlung mit Botulinumtoxin ermöglicht das Entspannen des Kaumuskels. Hierbei verwenden die Ärzte eine exakt abgestimmte Dosis des Nervengifts, um die Muskulatur nicht vollständig zu lähmen. Der positive Effekt hält bis zu acht Monaten an. Danach vereinbaren die Betroffenen einen Termin für eine Auffrischungsbehandlung.
Des Weiteren kommt das Botulinumtoxin in der Neurologie zum Einsatz, um eine hyperaktive Blase zu therapieren. Leiden die Patienten unter dem Phänomen, klagen sie über nächtlichen Harndrang und einem stetigen Völlegefühl der Blase. Bei der Behandlung spritzen die Mediziner das Botox® in 20 Stellen in die Blasenwand. Dadurch bleibt ein kleiner Teil des Blasenmuskels aktiv. Zudem eignet sich die Substanz, um zuckende Gliedmaßen sowie das Augenzucken zu verhindern.
Leiden Menschen an starken Migräneanfällen, schafft ebenfalls das Nervengift Abhilfe. Helfen vorbeugende Arzneimittel nicht oder leiden die Behandelten an einer Allergie, erhalten sie mehrere Botox-Injektionen. Die Ärzte verabreichen ihnen das Nervengift an 30 unterschiedlichen Stellen im Kopf- und Nackenbereich.

Botox gegen Falten und übermäßiges Schwitzen

Spritzen die Mediziner das Botox gegen Falten in die Gesichtsmuskeln, verhelfen sie den Patienten zu einem verbesserten Selbstwertgefühl. Entspricht das Aussehen nicht dem persönlichen Idealbild, fühlen sich die Betroffenen weniger attraktiv. Die Selbstzweifel weiten sich schlimmstenfalls zu einer Depression aus. Durch eine Botox®-Behandlung profitieren die therapierten Personen von:

  • glatter, faltenfreier Haut,
  • einer schmerzarmen Therapie,
  • kaum Nebenwirkungen
  • und einem starken Selbstbewusstsein.

Zusätzlich hilft das Botulinumtoxin, einer übermäßigen Transpiration vorzubeugen. Botox® sorgt für eine geringere Produktivität der Schweißdrüsen.

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