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Nageldesign mit Shellac, Gel oder Acryl

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Gepflegte Nägel sind die Aushängeschilder unserer Hände. Der regelmäßige Besuch im Nagelstudio gehört für Frauen zu den wichtigsten Terminen. Hier gönnen sie sich eine Maniküre, bei der die Mitarbeiter das Beste aus den Naturnägeln herausholen. Wer nicht mit langen, perfekten Krallen gesegnet ist, setzt auf moderne Hilfsmittel. Gel, Acryl oder Shellac gehören zu den beliebtesten Lacken. Je nach Fingerfertigkeit eignen sich diese für die Nutzung durch Laien. Wir verraten Ihnen, was Sie bei der Auswahl beachten.

Gel – der Klassiker unter den Lacken

Gellack gehörte zu den ersten hochwertigen Produkten für die Maniküre. Es gab diesen noch vor Acryl und Shellac. Beliebt ist das Produkt aufgrund des hohen Härtegrades. Die Methode erfordert das Aufrauen der Naturnägel, um die natürlichen Öle, die sich im Nagel befinden, zu beseitigen. Das ermöglicht einen intensiveren Halt des Lacks. Nach dem Auftrag halten Sie die Hände unter eine UV-Lampe. Das LED-Licht härtet den Stoff in wenigen Sekunden aus. Gut geeignet ist die Variante bei schwachen Nägeln. Sie ermöglicht es Ihnen, die Länge Ihrer Fingernägel langfristig aufzubauen.

Vor- und Nachteile von Gellack:

  • Die Modellage mit Lack gehört zu den einfacheren Methoden, die Nägel selbst zu maniküren.
  • Gelnägel sind weicher als Varianten aus Acryl, dadurch sind sie flexibler. Die Farben verstärken die Oberfläche und eignen sich hervorragend fürs Nageldesign.
  • Das Produkt ist fertig gemischt. Es ist bereit zum Auftragen. Der Lack trocknet unter einem speziellen UV-Lichthärtungsgerät.
  • Gellacke schädigen die Oberfläche des natürlichen Nagels. Das ist vor allem ein Problem, wenn Sie den Auftrag mit einem Fräser entfernen. Eine Option, um dies zu vermeiden, ist das langwierige Herauswachsen. In dieser Zeit sind die Hände extrem unansehnlich.
  • Die Lasuren können bei hoher Außentemperatur aufweichen.

Shellac für natürliche Ergebnisse

Dieser Lack gehört zu den gehyptesten Produkten fürs Nageldesign. Mit dieser Maniküre erzielen Sie die natürlichsten Ergebnisse. Es handelt sich bei dem Hybrid-Gel um eine lang haftende Mischung aus klassischem Nagellack und Gel. Der dünne Auftrag fühlt sich leichter an als bei den anderen beiden Varianten. Das Produkt überzeugt durch eine schnelle Trocknungszeit unter der UV- oder LED-Lampe. Beliebt ist es aufgrund des glossartigen Finishs, das etwa zwei bis maximal vier Wochen hält. Auch hier ist ein vorheriges Aufrauen mit einer Feile notwendig, sofern Sie keine entsprechende Base verwenden.

Vor- und Nachteile von Shellac:

  • Das Produkt beinhaltet keine gesundheitsschädlichen Stoffe. Das gilt jedoch nicht für die Remover, die Lösungsmittel enthalten.
  • Nutzer erzielen damit eine stabile, flexible Farbschicht mit zwei- bis vierwöchigem Halt. Diese schützt vor Kratzern, Absplittern und anderen äußeren Einflüssen.
  • Der Lack trocknet unter UV-Licht in Sekunden.
  • Die Entfernung erfolgt einfach mit einem Fräser oder einem Soak off Remover.
  • Die Farbe eignet sich nicht zur Verlängerung der Nägel.
  • Das Design ist für Laien schwieriger durchzuführen als mit normalem Gellack. Es bietet sich nur für Geübte an.

Acryl bei brüchigen Nägeln

Diese Lacke gehören zu den widerstandsfähigsten. Sie eignen sich für brüchige Fingernägel. Personen, die gerne an den Spitzen kauen, profitieren von den Produkten. Sie sind sehr hart. Das hält Sie vom Knabbern ab. Bei Bedarf erzielen Sie mit den Artikeln eine Verstärkung der Naturnägel. Sie erzielen mit den Artikeln eine künstliche Nagelverlängerung mit Tip oder Schablone.

Acryl ist im Gegensatz zu Gel und Shellac kein Fertigprodukt. Sie stellen es aus einem mit Acryl Liquid angemengtem Pulver her. Das entstandene Acrylat härtet schichtweise an der Luft aus. Optisch unterscheidet sich das Ergebnis nicht von einer Maniküre mit den beiden anderen Methoden.

Vor- und Nachteile von Acryllack:

  • Acrylnägel sind härter als Gelvarianten.
  • Vor der Nutzung ist das Anmischen erforderlich.
  • Es sind keine weiteren Hilfsmittel zum Härten und Trocknen notwendig.
  • Sie lassen sich leicht mit Aceton entfernen.
  • Acryllack eignet sich nicht zur Verarbeitung durch Laien.
  • Die Masse trocknet schnell, daher ist zügiges Arbeiten erforderlich.

Welcher Lack ist am besten?

Hier entscheidet, welches Ergebnis Sie sich wünschen. Lange Fingernägel modellieren Nageldesigner mit Gel und Acryl. Shellack verhilft Ihnen zu schönen, kurzen Nägeln mit intensivem Glanz und natürlichem Aussehen. Er schädigt die Naturnägel am wenigsten. Entscheidend ist, ob Sie die Maniküre selbst ausführen oder ein Mitarbeiter in einem professionellen Nagelstudio. Für den Hausgebrauch verwenden Nutzer bevorzugt Gellacke. Für schwache, brüchige Krallen empfiehlt sich Acryl, das nur der Nageltechniker mit Erfahrung richtig aufträgt.

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